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Was ist Yoga...

Yoga ist eine alte indische Wissenschaft, die Körper und Geist gleichzeitig beansprucht, trainiert und fördert. Das Sanskrit-Wort Yoga bedeutet Vereinigung, Verbindung, ein harmonisches Zusammenspiel von Körper und Geist in allen Aspekten des Lebens. Die positiven Auswirkungen einer regelmäßigen Yoga Praxis sind weitreichend: Von Stressabbau über Stärkung der Muskulatur, Verbesserung der Haltung, Kräftigung des Rückens bis zur Stärkung des Immunsystems und des Selbstwertgefühls. Yoga wurde entwickelt um die Gesundheit zu fördern und die mentale Disziplin zu schulen. Die positiven Auswirkungen einer regelmäßigen Yogapraxis auf Körper und Geist sind seit Jahrhunderten bekannt und auch wissenschaftlich belegt: Yoga fördert die Blutzirkulation und regt den Stoffwechsel an. Es stärkt die Muskulatur und hält das Bindegewebe straff. Yoga fördert die Beweglichkeit und das Gleichgewicht und trägt zu einer besseren Körperwahrnehmung bei. Yoga reguliert das Körpergewicht, hilft Stress abzubauen und die mentale Konzentration zu verbessern. Yoga hält uns vital, leistungsfähig und gesund.

Sinn des Yoga

Das Ziel des Yoga ist eigentlich ganz einfach zu formulieren: Glück, innere Zufriedenheit und Gelassenheit. Wie dieses erreicht wird, erklärt das etwa 2000 Jahre alte Yoga Sutra, der Leitfaden des Yoga von Patanjali. In einem seiner 195 Merksätze heisst es, Yoga bringt die Wellen des Geistes zur Ruhe. Wir entwickeln mehr Klarheit, Ruhe und Gelassenheit. Eine wichtige Voraussetzung, um diesen Gemütszustand zu erreichen, ist Gesundheit, da sie es erleichtert, glücklicher und zufrieden zu sein. Dieses soll durch eine stabile körperliche und emotionale Grundlage geschaffen werden.

Wie funktioniert Yoga?

Yoga ist eine Heilgymnastik, bei dem nicht nur die Muskulatur gestärkt und gedehnt wird, sondern auch das Kreislaufsystem und die Immunabwehr verbessert werden. Es bietet auch einen guten Ausgleich zu kraftintensiven Sportarten. Durch das Erlernen einer bewussten Atmung können Atembeschwerden gelindert werden. Yoga findet auf drei Ebenen statt: der des Körpers, des Atems und des Geistes und verbindet diese in einem komplexen System. Es ist in unseren Alltag eingebettet und soll seinen negativen Tendenzen entgegenarbeiten, weiterhin werden die in uns vorhandenen Potenziale ausgeschöpft und gefördert. Dies kann nur durch regelmäßiges Üben erreicht werden, da unser Körper und Geist sich nur durch Wiederholungen verändern lassen. Allerdings darf es nicht zu mechanischen Routinen führen - sondern sich der Bereitschaft zu stellen, sich auf die Yogapraxis immer wieder neu einzulassen.

Die Asanas

Wesentlich ist das schrittweise Vorgehen - leichte Asanas (die Posen des Yoga) erleichtern die Praxis für schwierigere, so wird die Beweglichkeit auf sichere Art und Weise verbessert. Eine Yogastunde soll also mit alltagsnahen Asanas beginnen, uns daraufhin mit etwas anspruchsvolleren fordern und mit alltagsnahen enden, um uns auf den weiteren bzw. nächsten Tag vorzubereiten. Aber auch in unserem persönlichen Können soll schrittweise vorgegangen werden: Die Akzeptanz des eigenen Körpers und seiner Grenzen spielt eine große Rolle beim Yoga, denn je mehr wir krampfhaft von unserem Körper Leistung abverlangen, umso mehr wird er sich dagegen wehren. Das heißt, die Risiken, ihm zu schaden, werden größer und die Wirkungen der Übungen versagen. Erkenntnisse bezüglich der eigenen Grenzen sind oft schwer zu akzeptieren, besonders wenn sie enger sind, als erwartet. Doch man darf nicht vergessen, dass Yoga kein Kampf gegen den Körper ist, sondern eine bewusste Verbindung sich zu ermächtigen.

Atmung

Atmung spielt eine entscheidende Rolle im Yoga, denn unser Atem gehört zu den bedeutendsten Lebensfunktionen unseres Körpers. Er sagt viel über unseren momentanen Zustand aus - so ist unregelmäßiger Atem z.B. ein Zeichen für innere Unruhe, Spannung oder Angst. Man sagt nicht umsonst im Leben "tief durchatmen" um eben solche Gemütszustände zu bewältigen. Auch die Medizin bemerkt, dass tiefes und langsames Atmen wichtig für unsere Gesundheit ist, da so die Lungen belüftet werden, ein schneller Herzschlag verlangsamt und ein erhöhter Blutdruck gesenkt werden. Im Yoga sind die Bewegungen des Körpers einer ruhigen Ein- und Ausatmung angeglichen. D.h., die Posen werden mit der Ein- bzw. Ausatmung eingenommen oder für eine bestimmte Zahl von Atemzügen gehalten. Dadurch werden sie achtsamer und bewusster durchgeführt. Neben dem Auftreten von Schmerz ist auch ein unregelmäßiger Atem ein guter Indikator, dass gewisse Grenzen des Körpers missachtet wurden. Weiterhin heißt es im Yoga, dass Atemübungen (Pranayama) helfen, den Geist zu klären und die eigene Wahrnehmungsfähigkeit zu stärken - womit wir wieder bei der Verbindung der drei Ebenen Körper, Atem und Geist wären.




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Anusara Yoga wurde 1997 von dem US-Amerikaner John Friend gegründet. Anusara kommt aus dem Sanskrit und bedeutet in etwa „mit Anmut fließen” und wird häufig auch als „deinem Herzen folgend” interpretiert.

Das zeichnet die Anusara-Yoga Methodik aus: Modern und therapeutisch, undogmatisch
Anusara-Yoga basiert auf der lebensbejahenden Philosophie des Tantra-Yoga. Die Yogahaltungen (Asanas) werden von innen nach außen aufgebaut – im Sinne der fünf Ausrichtungsprinzipien, den „Universal Principles of Alignment“ des Anusara-Yoga. Sie organisieren den Körper, richten die Gelenke optimal aus und unterstützen dich dabei, deine individuelle, für dich stimmige Form zu finden. Auf diese Weise kann Anusara-Yoga therapeutisch und heilend wirken – insbesondere bei Schulter- und Rückenschmerzen.

Alignment mit Herz
Zentrales Merkmal aller Anusara-Klassen ist neben dem Alignment das Herzthema: Dieses Thema wird zu Beginn jeder Klasse philosophisch aufgegriffen und in Bezug zum Alltag gestellt – daraus ergibt sich der Fokus für die Stunde. Auf diese Weise wird immer wieder ein neuer Schwerpunkt in den Haltungen gesetzt – in Vorbeugen, Rückbeugen, Drehungen, Umkehrhaltungen und Stehhaltungen. Jede Anusara-Klasse ist anders, es gibt keine feststehende Abfolge von Übungen: So individuell die einzelnen Anusara-Lehrer sind, so individuell sind auch die Anusara-Yogaklassen.

Die 5 universellen Ausrichtungsprinzipien des Anusara Yoga (UPAs)

In den Klassen werden die fünf universellen Ausrichtungsprinzipien integriert und geübt.

1. Prinzip: Open to Grace
2. Prinzip: Muskuläre Energie
3. Prinzip: Innere Spirale
4. Prinzip: Äußere Spirale
5. Prinzip: Organische Energie


PERSÖNLICHE WORTE

Warum ich Anusara Yoga unterrichte...
"Zu Beginn meines Yogaweges und meiner 1. Yogalehrerausbildung 2007 ging es sehr darum den Körper und Geist zu kontrollieren und zu beherrschen. Das hat für mich 2012/13, als ich Anusara Yoga kennenlernte, den großen Unterschied gemacht. Die herzorientierte Praxis, die von innen nach außen ausgedrückt wurde. Immer mit der Ausrichtung auf das Gute erhellte meine eigene Praxis, dass alles bereits in uns ist und wir alle miteinander verbunden sind. Ich hatte einfach keine Schmerzen beim Praktizieren.

Es braucht mehr Anusara Yogalehrer/innen, die mit Herz und Verstand diese wundervolle Philosophie teilen, um Menschen zu unterstützen in einer gesunden, aber auch wertschätzenden Weise zu praktizieren.
Durch die Anusara Yoga Praxis begegnen wir uns auf allen Ebenen des Seins. Wir sind aufgefordert die innewohnende Güte in allem, was existiert zu sehen. Die Anusara Yoga Philosophie lehrt, dass alles auf der Welt eine Verkörperung des höchsten Bewusstseins ist. Das bedeutet, dass die Essenz des Höchsten in allem und allen innewohnt. Die Anusara Yogapraxis lehrt uns, dass das Göttliche sich als diese Welt in allem verkörpert, um sich darin zu erkennen Chit und sich kreativ zum Ausdruck zu bringen Ananda. Wir bringen uns mit dieser Energie in Einklang und erinnern uns an unsere wahre Natur.

Wir verleihen durch die Praxis unser Licht und kreativen Ausdruck mit der Welt zu teilen und in den der Gnade Gottes einzutreten, und dem Leben zu dienen. Das ist unsere wesentliche Natur und wir sind alle wie ein großes Netz des göttlichen Bewusstseins miteinander verbunden. Diese Weisheit und Wahrheit fördern in uns den Wunsch, dass wir durch jeden Atemzug, in jeder Haltung diese göttliche Liebe zum Ausdruck bringen. Das bringt mehr Mitgefühl, Schönheit, Liebe und Güte in die Welt.

Das Leben ist immer für uns, nicht gegen uns. Das bedeutet, dass die absolute Natur des Universums gut und voller Güte ist. Sie wünscht sich, dass Du lebst und wächst. Wir bringen unsere Aufmerksamkeit auf die Fülle des Lebens und die Verbundenheit zu einer größeren Kraft, die uns atmet. Und lösen uns von Anhaftung, Spaltung und Trennung.

Die non-dualistische Tantralehre feiert das Leben. Wir können durch unseren Körper und unseren Geist erfahren, was es bedeutet wirklich frei und grenzenlos zu sein. Gedanken, Wünsche, Leidenschaften und Gefühle sind ebenso Möglichkeiten, um uns tiefer zu erfahren und zur Freiheit zu gelangen. Wir erkennen, dass unser physischer Körper eine großartige Manifestation des Geistes ist.

Mein Wunsch ist, mit Anusara Yoga persönlichen Wachstum und tiefe Erfahrungen und Erkenntnisse durch den Körper meiner Teilnehmer/innen zu fördern. Anusara Yoga zu unterrichten gibt mir selbst die Möglichkeit mich kreativ und spirituell zum Ausdruck zu bringen. Es macht mir große Freude diese Liebe und die Verbundenheit mit der Welt zu teilen, damit die Menschen sich mehr mit ihrem Herzen, oder dem Göttlichen, was wir selbst sind, verbinden können. Eine meiner Einsichten auf meinem Yogaweg ist, dass wir lernen die Schönheit in dem, was ist erkennen. Und wir mit Kraft, Mut und Hingabe jedem Moment begegnen können, das ist auch das Anliegen meines Unterrichts." Maja Dreyer



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